13. Dezember 2017

Gruppenarbeit
... denn gemeinsam sind wir stark!

Verbesserung von Fertigungs- und Verwaltungsprozessen durch Gruppenarbeit

1.Ziele 5. Nutzen
2. Problem 6. Leistungsbezug
3. Lösungsansatz 7. Aufwand
4. Vorgehen 8. Übrigens

Gruppenarbeit, Teamstrukturen und Prämiensysteme, die das betriebliche Gesamtinteresse in den Vordergrund stellen, dienen folgenden Zielen:

  • der Erhöhung der Mitarbeiter-Produktivität,
  • der Verbesserung der Qualität,
  • der Erhöhung der Termintreue,
  • der Senkung von Fehltagen und Fluktuation,
  • der erhöhten Mitarbeitermotivation,
  • der Erhöhung der Verantwortung vor Ort,
  • der erhöhten Flexibilität,
  • der Verbesserung der Maschinen-Produktivität (Auslastung),
  • der Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Arbeitsplatzgestaltung.
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Steigende Kundenanforderungen hinsichtlich Qualität, Preisgestaltung und Termintreue erfordern eine Unternehmenskultur und eine betriebliche Organisation, die diesen Ansprüchen gerecht werden. In Fertigung und Verwaltung ist die Einführung von Gruppenarbeit ein erprobter und erfolgreicher Weg, menschengerechtere, weniger aufwendige und effizientere Arbeitssysteme zu gestalten, in denen die Forderungen nach Qualität, Kosten und Terminen erfüllt werden können.

Hauptziel ist, aus Einzelkämpfern, deren Hauptinteresse der Optimierung des eigenen Akkordsatzes gilt, zu mitdenkenden Gruppenmitgliedern zu machen, die dem Gesamtinteresse dienen.

Ziel ist auch, den Planungs- und Steuerungsaufwand erheblich zu verringern, die taktische Feinplanung von der Gruppe durchführen zu lassen.

Störungen und Probleme, die von der Gruppe gelöst oder aufgefangen werden können, brauchen nicht über etliche Hierarchieebenen an zuständige Stellen gemeldet werden, deren Reaktionszeiten zwangsläufig länger sind als bei der Reaktion vor Ort.

Im Optimalfall reguliert eine Gruppe sich und ihren Prozessabschnitt weitgehend selbständig. Dies beginnt bei der Feinplanung der Termine, z.B. für die Aufträge innerhalb eines Wochenrasters, über die Einteilung innerhalb der Gruppe, bis hin zur Qualitätsprüfung und Nacharbeit bei Qualitätsmängeln.

Leistungsanreizsysteme (Akkord)haben im Lauf der Zeit durch Verhandlung und Anpassung ihren Bezug zur erlösrelevanten Leistung immer weiter verloren. Zudem macht Einzelakkord aus den Mitarbeitern Konkurrenten, die Probleme nicht lösen können, die ganze Gruppen betreffen. Ein gutes Funktionieren der Gruppenarbeit wird durch angepaßte Entgeltsysteme unterstützt. Einzelakkorde in der Gruppe schwächen das Gemeinschaftsgefühl.

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Die Umstellung auf Gruppenarbeit muß ganzheitlich - unter Einbeziehung aller Mitarbeiter - durchgeführt werden.

Dies gilt selbstverständlich auch für Änderungen innerhalb bestehender Entgeltsysteme.

Derartige Umgestaltungen verlangen vorbereitende Analysen, klare Zielvorgaben und laufender Beobachtung der Betroffenen.

Grundsätzlich gilt es:

  • die Abläufe zu optimieren - zusammen mit den Mitarbeitern,

  • die Organisation den neuen Bedürfnissen anzupassen,

  • die Mitarbeiter zu trainieren, um das Denken für mehr Miteinander zu fördern,

  • die Führungskräfte zu trainieren, damit diese "loslassen" können, um nur bei größeren Störungen einzugreifen.

die Umgestaltung in Richtung Teamarbeit wird durch den Einsatz externer Fachleute begünstigt, die vorurteilsfrei, und nicht in die tägliche Routine eingebunden, die auftretenden Probleme moderieren können.

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Die Einführung von Gruppenarbeit kann in folgende Phasen eingeteilt werden:

  • Überprüfung der Prozesse auf Eignung für Gruppenarbeit

  • Erfassung, Gestaltung und Optimierung der Abläufe unter Gruppengesichtspunkten

  • Ermittlung und Überprüfung von Kriterien für ein Prämienlohnsystem

  • Implementierung einer oder mehrerer Kontrollgruppen

  • Überwachung und regelmäßige Kontrolle der Gruppen

  • Einführung kontinuierlicher Verbesserungsprozesse oder von Kaizen-Modellen.

Wichtig ist, daß bei allen Veränderungsprozessen, sei es am Arbeitssystem oder der Entlohnung, alle Mitarbeiter in den Veränderungsprozeß einbezogen werden, oder besser, daß die neuen Strukturen von den Mitarbeitern selbst entwickelt werden.

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Gruppenarbeitssysteme werden dazu führen, daß ein Grossteil der "hausgemachten Störungen" eliminiert wird, Egoismen abgebaut werden und jeder darauf achtet, daß alles funktioniert.

In der Regel sind mit der Einführung von Gruppenarbeit Produktivitätssteigerungen von mindestens 10 - 20% zu erreichen.

Durch die weitgehende Selbststeuerung in der Gruppe werden Prozesse initiiert, die die wesentlichen Merkmale einer lernenden Organisation aufweisen.

Der durch tarifpolitische Anpassungen und durch Austricksen des Entgeltsystems häufig verloren gegangene Bezug des Akkords zur erbrachten Leistung (s. auch folgender Abschnitt) wird durch ein geeignetes Gruppenentgeltsystem wieder hergestellt, der zudem das Gruppenzusammengehörigkeitsgefühl stärkt.

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Besser als viele Worte kann durch folgende, einem realen Fall entnommene und nicht manipulierte Graphik gezeigt werden, daß Leistung - in diesem Fall Gutstück einer Presse - und Entgelt häufig in geringem oder gar keinem Zusammenhang stehen.

Das schadet dem Unternehmen, damit auch der Arbeitsplatzsicherheit. Der Mitarbeiter weiß, daß er Schwächen des Akkordsystems ausnutzt, statt für seine Abteilung und sein Unternehmen eine entgeltgerechte Leistung zu erbringen. Unter diesen Umständen kann sich der Mitarbeiter nicht verantwortlich, wichtig, damit auch motiviert fühlen.

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Eine für Ihr Unternehmen unverbindliche Machbarkeitsstudie für die Einführung von Gruppenarbeit arbeiten wir kurzfristig aus.

Unsere Tagessätze sind knapp kalkuliert, sehen wir uns doch als Experten für Wirtschaftlichkeit und Kostenbewußtsein.

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Die Panta Rhei versteht sich als Beratungsunternehmen für maßgeschneiderte Lösungen.

Auch bei anderen Fragestellungen sind wir gerne Ihr Ansprechpartner für innovative, maßgeschneiderte Lösungen im Bereich Vertrieb, Organisation, Planung, Controlling, Portfolioanalyse.

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